Lieber Arbeitskreis, bei meiner abschließenden Arbeit am Werkverzeichnis Wagenbretts ist mir folgende Frage gekommen: Wann benennt man ein Werkverzeichnis nach dem Künstler und wann nach dem Verfasser? Und gibt es dafür Gründe?
Antworten hierzu würden mich freuen, ich bin sehr interessiert.
Carmen Jähnigen
Comments
Kenne ich auch nicht anders ...
liebe Carmen,
als dass ein WVZ unter dem Autor:innen-Namen zitiert. Das ist meines Erachtens eine kunsthistorische Konvention. Bei Komponisten-WVZ verhält sich das wohl anders. In letzter Zeit habe ich öfter als Ergänzung zum Namen die Jahreszahl des Erscheinens gesehen, aber das macht ja bei einer Datenbank, die permanent neu befüttert wird, weniger Sinn.
Alles Gute für 2025 wünscht Dir
mit herzlichen Grüßen
Annette
Liebe Carmen, zwei Gründe…
Liebe Carmen,
zwei Gründe fallen mir sofort ein:
- Es gibt Künstler, von denen es mehrere Werkverzeichnisse gibt, und über den Autor bezieht man sich auf das konkrete Wvz.
- Bei Tàpies gibt es zwei Wvz-Autoren, weil jeweils ein Autor einen Bereich bearbeitet hat, die Unikate einerseits, die Grafik andererseits. Und beide Werke haben den gleichen Nummernkreis, "Tapies 871" wäre nicht eindeutig zuzuordnen, also daher "Galfetti 871" oder "Agustí 871".
Viele Grüße und schöne Feiertage!
Guillermo